French Pediküre – Infos und Kosten
Frenchnägel erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit. Der French-Look besticht durch sein dezentes, zeitloses Erscheinen und wirkt immer gepflegt. Hierbei werden die Nagelspitzen mit einem Weißton etwas hervorgehoben, während die Nagelbetten klar oder leicht rosig gestaltet werden. Nicht nur an den Fingern, auch an den Fußnägeln ist dieser Klassiker mittlerweile begehrt: hier spricht man dann von einer sogenannten „French Pediküre“.
Woher der Begriff stammt, ist nicht ganz eindeutig. Einerseits könnte er tatsächlich aus dem Frankreich des 18. Jahrhunderts kommen, in dem es in der Damenwelt Mode war, mit weißen Nagelspitzen die dunklen Trauerränder unter den Nägeln zu verbergen und dadurch edler zu wirken, andere Quellen sprechen eher von einer Erfindung der neueren Zeit.
Inhaltsverzeichnis
Wie lange hält eine French Pediküre?
Wie lange eine French Pediküre hält, ist vor allem davon abhängig, womit sie gearbeitet wurde:
- Eine Frenchlackierung hat dabei die kürzeste Haltbarkeit, da der Lack mit der Zeit beginnt, zu splittern.
- Erheblich länger hält da schon eine Lackierung mit UV-Polish. Er ist dem Nagellack ähnlich, wird jedoch unter einer UV-Lampe gehärtet. Dies macht ihn sehr widerstandsfähig und er kann im besten Fall viele Wochen schadlos überstehen.
- Noch haltbarer sind richtige Fußnagelmodellagen im French-Look, die mit Gel oder Acryl gearbeitet werden.
Bei Fußnagelmodellagen mit Gel oder Acryl sollte im Normalfall keine Beschädigung und kein Kratzer entstehen. Sie würden quasi so lange halten, bis sie herausgewachsen wären. Allerdings sollte man auf keinen Fall so lange warten, da eine herausgewachsene Modellage nicht nur unansehnlich ist, sondern auch schwierig selbst zu kürzen ist. Das kann zu unangenehmem Druck führen, wenn die Nägel zu lang werden. Da die Fußnägel sehr viel langsamer wachsen als die Fingernägel, reicht hier ein Auffüllen durchschnittlich etwa alle 6 Wochen aus.
Natürlich hängt die Haltbarkeit auch davon ab, wie sehr die Füße beansprucht werden. Wer viel barfuß läuft, in Schuhen, auf Sand, Steinen oder Erde oder viel Wasserkontakt hat, wird eventuell nicht lange Freude an einer French Pediküre mit Lack haben. Hier wäre es sinnvoller, mit UV-Polish, Gel oder Acryl zu arbeiten.
Kosten für eine French Pediküre
Die Kosten, die für eine French Pediküre anfallen, richten sich ebenfalls danach, mit welchem Material gearbeitet wird und ob man sie sich selber macht oder in einem Nagelstudio durchführen lässt. Ein paar entsprechende Nagellacke bekommt man meist schon für unter € 10, zum Beispiel in der Drogerie.
Eine Lackierung im Nagelstudio oder bei der Kosmetischen Fußpflege geht häufig mit einem kompletten Pflegeprogramm der Füße einher und kostet etwa zwischen € 20 und € 30.
Der Preis für eine French Modellage im Nagelstudio, wo mit Gel oder Acryl gearbeitet wird, liegt in der Regel zwischen € 25 und € 40; die Kosten für eine Lackierung mit UV-Polish liegen ein paar Euro darunter.
Natürlich lässt sich so eine Modellage auch selbst erstellen, vorausgesetzt, man beherrscht das Material. Die Anschaffungskosten für die Erstausstattung liegen allerdings etwa zwischen € 70 und € 100, wobei auch hier der UV-Polish etwas preisgünstiger ist, da man nicht so viele Produkte benötigt.
French Pediküre im Sommer
Gerade im Sommer ist eine French Pediküre sehr beliebt, da die Füße hier mehr gezeigt werden. Sie passt zu jedem Outfit und lässt die Füße gesund und frisch aussehen, besonders in Kombination mit gebräunter Haut. Allerdings sollten dann nicht nur die Fußnägel schön hergerichtet sein, auch die Füße haben eine regelmäßige Pflege verdient.
Pediküre Set
Pediküre-Sets gibt es viele. Für welches man sich entscheidet, hängt vom persönlichen Geschmack ab und davon, ob man es nur für sich selber oder als Profi an anderen verwenden möchte.
Für den Hausgebrauch ist ein einfaches Set bestehend aus Fräser und verschiedenen Aufsätzen völlig ausreichend.
Mit den Aufsätzen lassen sich die Nägel kürzen und in Form bringen, die Nagel- und Hornhaut entfernen, sowie die Nägel polieren. Eine professionelle Ausrüstung wäre nicht nur viel teurer, auch wäre sie nicht unbedingt empfehlenswert, da die Geräte viel stärker sind, so dass man als Laie die Nägel schnell beschädigen könnte.
Ein Profi sollte auch zu einem Profiset greifen, da sich damit viel besser arbeiten lässt.
Der Fräser ist hierbei viel leistungsstärker, ebenso wie die Aufsätze. Zusätzlich ist es sinnvoll, bei der Behandlung großen Wert auf Hygiene und Desinfektion zu achten, Handschuhe und einen Mundschutz zu tragen, und weitere Instrumente vorrätig zu haben, so dass jedes Nagelproblem behoben werden kann. Die Auswahl der Instrumente, die man benötigt, richtet sich allerdings danach, ob man die Fußpflege kosmetisch oder podologisch betreibt.